Kueffner amtierte von 1725 bis 1743 und dann noch ein
zweites Mal von 1751 bis zu seinem Tod 1755.
Er war der Schwiegersohn des vormaligen Stadtrichters Valentin Langstöger und übernahm damals eine durch die Türkenbelagerung 1683 sehr in Mitleidenschaft gezogene untere Stadt, für deren Wiederaufbau(speziell der Martinskirche) er sich persönlich mit großer Energie und hohem materiellen Aufwand einsetzte, wodurch er bei den Bürgern ziemlichh beliebt war. Dr. Albert Starzer berichtet, dass er von den Bürgern allgemein "unser Vater" genannt wurde.
Unter der Regierung Kaiserin Maria Theresias wurden um diese Zeit (1776)die sogenannten Gaisruck'schen Instructionen über die Rechtsverhältnisse der landesfürstlichen Städte (benannt nach Graf Anton von Gaisruck, dem Leiter der Hofcommission) verabschiedet. Kueffner setzte diese "Instructionen" für unsere Stadt äußerst korrekt und effektiv um, denn " ... Als im Jahre 1751 dann die landesfürstlichen Wahlcommissionäre nach Klosterneuburg kamen, fanden sie alles in bester Ordnung" (Starzer).
Lesen Sie dazu auch den Artikel "Stadtrichter Küeffner und die Martinskirche" aus dem Amtsblatt der Stadt Klosterneuburg.
Klosterneuburg Geschichte und Kultur Bd. 1 Die Stadt
Dr. Albert Starzer, Geschichte der landesfürstlichen Stadt Klosterneuburg. 1900
Amtsblatt der Stadt Klosterneuburg Oktober 1970
Gestaltung: Dipl.-Ing. Heinz Köfinger